Die Wurzel der Aggression ist Angst und sie ist ein Schrei nach Hilfe - Linda Tellington-Jones
Dieser Satz ist allgemeingültig für Mensch und Tier. Alle aggressiven Hunde haben im Grunde genommen auch "nur" Angst.
Angst und Aggression werden von einem zentralen Hirnteil gesteuert, dem limbischen System.
In Stress- und Notsituationen schaltet das Gehirn auf das limbische System um.
Das logische und analytische Denken ist in solchen Situationen quasi nicht möglich.
In vielen Situationen kann genau diese Funktion das Leben des Betroffenen retten. Instinkthaft kann dann in einer Notsituation reagiert werden.
Doch gibt es auch viele Momente, die eine Notsituation suggerieren, aber eigentlich harmlos sind.
Alte Erfahrungen, die der Hund einmal gemacht hatte, können ihn fühlen lassen, dass der jetzige Moment bedrohlich ist.
Sicht- und Wortsignale sind für den Hund in bedrohlich wahrgenommenen Momenten schwer zu verstehen. Durch ein gut duftendes Leckerli lässt sich die Situation etwas entspannen.
Der Hund wird vermutlich das Leckerli nicht anrühren, doch durch den Geruch wird der Parasympathikus etwas angeregt, der für die Entspannung zuständig ist.
Noch gezielter können Hund und Mensch durch gemeinsame körperliche Entspannungsübungen Stress abbauen.
Ist die Körperhaltung in Balance, kommen auch die Emotionen in Harmonie.
hundnasen
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