Anna Eis vom Institut für Kognitive Neurowissenschaften und Psychologie an der ungarischen Akademie für Wissenschaften untersucht das Lernverhalten von Hunden.
Eine Gruppe von Hunden lernte etwas leichtes Neues nach einer vorherigen Aufgabe. Beispielsweise lernten die Hunde das Hinsetzen und Hinlegen auf ein bestimmtes Signal in ungarischer Sprache. Das gleiche Signal wurde dann im Anschluss auf Englisch gelernt.
Nach der Lerneinheit durften die Hunde drei Stunden lang ruhen und schlafen. Ihre Gehirnaktivität wurde währenddessen aufgezeichnet und mit einer zweiten Gruppe von Hunden verglichen, die ebenfalls das Hinsetzen und das Hinlegen auf das gleiche ungarische Signal lernten. Die zweite Lern-Phase blieb unterdessen aus.
Das Ergebnis zeigt, dass die Gehirnaktivität der schlafenden Hunde mit einer zweiten Lern-Phase stärker ausgeprägt ist als die Gehirnaktivität der Hunde mit nur Einer.
Die Forscher erklären sich, dass durch die zweite Lerneinheit der neue Lernstoff im Langzeitgedächtnis abgespeichert wird und somit die Aktivität des Gehirns zunimmt.
Zudem ergaben weitere Ergebnisse, dass sich die Hunde mit einer zweiten Lern-Phase besser an die Signale erinnern können, als die Hunde mit nur Einer.
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